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Auf dieser Seite beschreibe ich ein Paar Dinge, auf die ich gestoßen bin oder Dinge die ich immer wieder
vergesse.
Ich schreibe hier keine längeren Berichte, sondern nur Ultra-Kurz-Erläuterungen.
Jeder mit einer schnellen Internet-Zugang kennt das Problem:
Man hat Debian von den CDs installiert und es läuft eine Weile. Dann möchte
man ein Paket installiert, leider ist die CD wieder mal weg oder verliehen....
Besser wäre die Pakete direkt aus dem Internet zu saugen, kein Problem:
[root] # apt-setup |
Dann einfach den Punkt "http" wählen und die passende sources.conf
wird erstellt, das wars. APT ist eine geniale Paket-Verwaltung :-))
Wer jedoch noch einen Proxy-Server im Weg hatte, der braucht nur die richtige
Umgebungs-Variable setzen:
[root] # export http_proxy=http://proxy.example.net:3128 |
3128 stellt hier den Port des Proxy-Servers dar; bei Squid meist 3128 oder 8080
Ziel:
Alle Meldungen des SSH-Systems sollen in der Datei /var/log/ssh laden
Damit das geht, muß zuerst geklärt werden wie der Dämon logt. Einige machen das selber (Samba), andere übergeben alle Nachrichten an den syslogd (wie ssh).
Syslog anpassen ( /etc/syslog.conf )
Neuer Eintrag für eine lokal Herkunft (Facility) und die Zieldatei:
local1.* /var/log/ssh |
Hiermit werden alle Meldungen der Herkunft local1 egal welcher Priorität (.*)
in die Datei /var/log/ssh geschrieben.
Frei verwendbar sind hier local0 bis local7. Andere sind fest vergeben, z.B.:
kern für den Kernel, mail für das Mailsystem .....
syslog neu laden ( Debian: /etc/init.d/sysklogd reload )
SSH-Server anpassen ( /etc/ssh/sshd_config )
Herkunft für Syslog ändern:
# Logging SyslogFacility LOCAL1 LogLevel INFO |
sshd neuladen ( Debian: /etc/init.d/ssh reload )
Fertig!
Bevor man eine Festplatte (HDD) verkauft oder so, sollte man die
Platte komplett und sicher löschen.
Das geht am einfachsten unter Linux ( gut geeignet ist hier wieder mal die Knoppix-CD)
mit dem Befehl badblocks. Der ist eigentlich dafür da defekte Sektoren auf der
Platte zu finden. Mit der Option -w schreibt er aber 0xaa, 0x55, 0xff, 0x00
(also 4mal)auf die Platte und überprüft diese. Nach diesem Check ist die Platte
richtig leer und auch noch getestet !!! :-)
Hier der komplette Befehl für die erste IDE-Platte:
badblocks -vw /dev/hda |
Folgendes Szenario: Du hast einen Linux-Server (nennen wir ihn mal donald) und möchtest die Ein/Ausgaben eines X Programms auf einen anderen
Rechner (goofy) wiedergeben. Dieser "Zielrechner" kann ein Linux, Windows oder jeder andere Rechner sein, du brauchst nur einen X-Server und dieser muß den Zugang auf den Rechner erlauben. Unter Linux geht das mit xhost + donald, damit darf der Rechner donald auf den lokalen X-Server zugreifen.
Nun, mußt du deinem Linux-Server (unserer "donald") sagen, wohin er den die "X-Sachen senden soll", nämlich zu goofy:
# export DISPLAY=goofy:0.0 |
So geht es mir der bash, andere Shells können eine andere Syntax haben !!
Im Kernel unter IDE, ATA and ATAPI Block devices den Punkt Include IDE/ATAPI FLOPPY support direkt oder als Modul einbinden, sonst geht das ZIP nicht !
Danach kannst du die ZIP mounten, bei meinen Fuji-ZIP-Disketten mußte ich die 4.Partition mounten, also:
mount -t vfat /dev/hdc4 /mnt/zip
Warum das so ist weiß ich nicht, werde das Ganze mal mit Original Iomega-ZIP-Disketten checken müßen ...
Hier macht es echt Spaß mit dem ZIP-Drive:
Aber wo ein Tux ist, ist auch ein Weg. Meiner
sieht so aus:
Zuerst wird die /etc/lilo.conf (wenn du den
lilo benutzt) geändert:
append="devfs=mount hdd=ide-floppy
hdc=ide-scsi" vga=788 |
Wichtig ist nur die erste Zeile:
Hiermit lege ich hdd (also ZIP-Laufwerk Slave
am Secondary IDE)als ide-floppy fest.
Das vga in der nächsten Zeile, bewirkt das
alle Meldung in dem grafischen Boot-Fenster
stehen, ist hübsch.
Dann nicht vergessen lilo auszuführen !
In der Datei /etc/fstab den Automounter Zip-Eintrag
(die Zeile in der /mnt/zip steht löschen)
und stattdessen folgendes eintragen:
/dev/hdd /mnt/zip vfat user,noauto 0 0 |
Damit kann dann jeder die Zip manuell (also
mount /mnt/zip) mounten. Aber erst den Rechner
neustarten, damit der Automounter raus ist.
Beim Einsatz des Proxy-Servers Squid erscheinen im Fehlerfall immer englischsprachige
Fehlermeldungen. Möchtest du diese in deutsch (oder einer anderen Sprache
haben), brauchst du nur folgende Zeile in der Konfigurationsdatei /etc/squid.conf
einzufügen:
error_directory /usr/lib/squid/errors/German |
Evtl. findest du die Dateien auch an anderer Stelle, also etwas suchen
;-)
less ist ein Tool zum Anzeigen von Dateien, man kann mit less prima in
Dateien scrollen. Dummerweise werden standardmäßig die Zeilen umgebrochen,
so kann man Log-Dateien schlecht lesen. Abhilfe schafft der Parameter "-S"
:
[tux] $ less -S /var/log/messages |
Als ich einen Kernel 2.4.20 unter Debian kompiliert hatte, bekam ich einige
Probleme. Bei der Anzeige von ps kam immer die folgende Meldung:
[root] # ps
{sk_chk_filter} {sk_chk_filter_R__ver_sk_chk_filter} Warning: /boot/System.map-2.4.20 does not match kernel data. {sk_chk_filter} {sk_chk_filter_R__ver_sk_chk_filter} Warning: /boot/System.map does not match kernel data. {sk_chk_filter} {sk_chk_filter_R__ver_sk_chk_filter} Warning: /usr/src/linux/System.map does not match kernel data. PID TTY TIME CMD 740 pts/0 00:00:00 bash 1606 pts/0 00:00:00 ps |
Das Problem ist aber nicht die falsche Datei /boot/System.map, diese stimmte
und andere Programm wie pstree, free oder top hatten da keine Probleme.
Das Problem lag hier eindeutig an ps
Also, neue Quellen von ps besorgt (Paket procps von http://procps.sourceforge.net ) und diese kompiliert:
[root] # make [root] # make install #tauscht alle Progamme aus procps aus |
Danach geht dein ps wieder.
Möchtet du nur ps austauschen, so gibst du folgendes ein:
[root] # make [root] # cp /usr/src/procps-3.1.5/proc/libproc.so.3.1.5 /lib/ [root] # mv /bin/ps /bin/ps_old [root] # cp /usr/src/procps-3.1.5/ps/ps /bin/ps |
Evtl. die Pfade an deine Distri anpassen.
grub ( ja, genauer gnu grub) ist ein Boot-Loader in der Art des lilo. aber grub ist flexibler: Du kannst eine prima Start-Diskette erstellen (dazu später mal mehr) und damit jeden Kernel auf dem Rechner booten, da grub eine Art shell besitzt.
Und so sieht das aus wenn du einen Kernel von der grup-Kommandozeile bootest.
grub > root (hd0,0) #mit <TAB> auswählen grub > kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hdaX # bei Framebuffer evtl. vga=788 grub > boot |
Und hier endlich der Link zu grub:http://www.gnu.org/software/grub/grub.html
Erstellt: 2000 | Autor:Markus Ungermann |
Letztes Update: 2006-09-08 | URL: http://www.tuxhausen.de/tip_mini.html |