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Installation von BackupExec 11/12 unter Debian


Hier beschreibe ich die Installation von Symantec BackupExec RALUS-Agent 11D.7170 unter Debian Sarge.
Die Version 11 und 12 unterscheiden sich nur in der Konfigurationsdatei.

Installation (BE11&BE12)

Die Installation ist unter BE11 und BE 12 gleich, nur die Dateinamen heißen anders.

Zuerst müssen wir eine Gruppe "beoper" anlegen und root dieser Gruppe zuweisen (siehe Linux-Kurs):

groupadd beoper

und in der Datei /etc/group root zu dieser Gruppe hinzufügen.

Erst mal den RALUS-Agent finden: https://fileconnect.symantec.com/
Dort die Serienummer vom RALUS eingeben, durchhangeln bis zur Dateiliste.
Dort die Datei BEWS_11D.7170_LINUX-UNIX-MAC-NT4_AGENTS.tar.gz herunterladen.
Die tar.gz (WinZip) entpacken und unter \cdimg\pkgs\Linux die Datei VRTSralus.tar.gz und VRTSvxmsa.tar.gz auf die Linux-Kiste kopieren

gunzip VRTSralus.tar.gz
gunzip VRTSvxmsa.tar.gz
tar -xf VRTSralus.tar tar -xf VRTSvxmsa.tar
alien VRTSralus-11.00.7170-0.i386.rpm (Die Warnings beziehen sich nur auf die Spracheinstellung ist OK)
alien VRTSvxmsa-4.4-021.i686.rpm
Alte Config weg-sichern: cp /etc/VRTSralus/ralus.cfg /etc/VRTSralus/ralus.old Installieren oder Update (Hier ein Update von 10d):
dpkg -i vrtsralus_11.00.7170-1_i386.deb
(Reading database ... 1233 files and directories currently installed.)
Preparing to replace vrtsralus 10.00.5629-1 (using vrtsralus_11.00.7170-1_i386.deb) ...
Unpacking replacement vrtsralus ...
Setting up vrtsralus (11.00.7170-1) ...Configuration file `/etc/VRTSralus/ralus.cfg
.....

dpkg -i vrtsvxmsa_4.4-22_i386.deb
(Reading database ... 41253 files and directories currently installed.)
Preparing to replace vrtsvxmsa 4.2.1-212 (using vrtsvxmsa_4.4-22_i386.deb) ...
Unpacking replacement vrtsvxmsa ...
Setting up vrtsvxmsa (4.4-22)
...

Fertig !!
Fast ..... Ein paar Dinge fehlen noch ...

 

Start-/Stop-Script (BE11&BE12)

Zuerst ein schönes init.d-Start/Stop-Script. Das gibt es zwar schon, aber das liegt nicht Debian-Like in /opt/VRTSralus/bin/VRTSralus.init. Also linken wir uns das mal um:

#ln -s /opt/VRTSralus/bin/VRTSralus.init /etc/init.d/VRTSralus
Damit es beim nächsten Serverstart auch schön läuft noch der Link in rc2.d (für Runlevel 2):
# ln -s /etc/init.d/VRTSralus /etc/rc2.d/S41VRTSralus
Und damit alles schön ist auch der Kill-Link in rc6.d:
# ln -s /etc/init.d/VRTSralus /etc/rc6.d/K41VRTSralus
Damit ist nun endlich alles fertig, und wir starten den Agent:
# /etc/init.d/VRTSralus.init start

Nun sollte alles OK sein, und der Agent gestartet sein.

 

Logging (BE11&BE12)

Wenn es nun aber doch nicht klappt, was vor allem in der 11er schon mal vorkommt, hilft mein ein Blick in die Log-Datei.
Nur ist die dummerweise standartmäßig nicht aktiviert !!
Es gibt zwar einen Log unter /var/VRTSralus/beremote.service.log, aber steht meist nichts drin.

Am besten geht es mit einer kleinen Änderung im Init-Script /etc/init.d/VRTSralus:
Die Zeile:

/opt/VRTSralus/bin/beremote >/var/VRTSralus/beremote.service.log 2>/var/VRTSralus/beremote.service.log &


Ändern in: /opt/VRTSralus/bin/beremote --log-file /log/BE/VRTSralus.log >/var/VRTSralus/beremote.service.log >2>/var/VRTSralus/beremote.service.log &

Neu ist der Parameter: --log-file /log/BE/VRTSralus.log Ich denke ist klar: Logfile VRTSralus.login Verzeichnis /log/BE/ erzeugen :-)

Dann neustarten (# /etc/init.d/VRTSralus.init stop , # /etc/init.d/VRTSralus.init start), und die Log-Datei wird erzeugt. Nicht wundern über Einträge in der Form:

Wed May 16 14:51:44 2007 : libbedssql2.so could not be loaded: 0x 2 (2)
Wed May 16 14:51:44 2007 : libbedsxchg.so could not be loaded: 0x 2 (2)

Die Libs habe ich auch nicht und es geht ;-)
Danach solltest du den Eintrag in /etc/init.d/VRTSralus wieder zurück ändern (--log-file raus), sonst wird das File sehr groß !!

Konfigurationsdatei (BE11)

Nun gucken wir aber noch in die ralus.cfg in /etc/VRTSralus, was die Einträge alle genau heißen, weiß ich auch nicht.
Wer was dazu weiß, bitte melden !!

Meine sieht so aus (Vorab steht immer "Software\\Symantec\\Backup Exec For Windows\\Backup Exec\\" , zur besseren Darstellung habe ich das mit "..." abgekürzt:)

...TcpIpAdvertisementPort=6101  
...DebugVXBSAlevel=5  
...EngineAgentsAdvertise All=1  
...EngineAgentsAdvertise Now=0  
...EngineAgentsAdvertisement Purge=0  
...EngineAgentsAdvertising Disabled=0  
...EngineAgentsAdvertising Interval Minutes=60 Alle 60 Minuten den Medienserver kontaktieren
...EngineAgentsAgent Directory List_1=backup.tuxhausen.de damit steht der Linux-Server bei den Bevorzugten Ressourcen im Medienserver backup.tuxhausen.de (der Name muss auflösbar sein, sonst IP-Adresse eintragen)
...EngineAgentsAuto Discovery Enabled=1  
...EngineLoggingRANT NDMP Debug Level=0  
...EngineRALUSEncoder=  
...EngineRALUSShowTSAFS=  
..\Engine\RALUS\SystemExclude1=/dev/*.* Verzeichnis /dev von der Sicherung auschließen
...\Engine\RALUS\SystemExclude2=/proc/*.* Verzeichnis /proc von der Sicherung auschließen
...\Engine\RALUS\SystemExclude3=/sys/*.* Verzeichnis /sys von der Sicherung auschließen

Seit dieser Version (11) taucht der Linux-Server bei mir im Medienserver nicht mehr unter"Remote Auswahlen/Unix-Agents" auf, sondern unter "Domänen/Microsoft Windows-Netzwerk".
Ob das mit dem Samba auf dem Debian-Server zusammenhängt, kann ich mangels Test-Server nicht sagen. Darum habe ich Agent Directory List_1=backup.tuxhausen.de (siehe oben) eingetragen und mein Server steht unter "Bevorzugten Ressourcen" :-)

Konfigurationsdatei (BE12)

Nun gucken wir aber noch in die ralus.cfg in /etc/VRTSralus, was die Einträge alle genau heißen, weiß ich auch nicht.
Wer was dazu weiß, bitte melden !!

Meine sieht so aus (Vorab steht immer "Software\\Symantec\\Backup Exec For Windows\\Backup Exec\\" , zur besseren Darstellung habe ich das mit "..." abgekürzt:)

...TcpIpAdvertisementPort=6101  
...DebugVXBSAlevel=5  
...EngineAgentsAdvertise All=1  
...EngineAgentsAdvertise Now=0  
...EngineAgentsAdvertisement Purge=0  
...EngineAgentsAdvertising Disabled=0  
...EngineAgentsAdvertising Interval Minutes=60 Alle 60 Minuten den Medienserver kontaktieren
...EngineAgentsAgent Directory List_1=backup.tuxhausen.de damit steht der Linux-Server bei den Bevorzugten Ressourcen im Medienserver backup.tuxhausen.de (der Name muss auflösbar sein, sonst IP-Adresse eintragen)
...EngineAgentsAuto Discovery Enabled=1  
...EngineLoggingRANT NDMP Debug Level=0  
...EngineRALUSEncoder=  
...EngineRALUSShowTSAFS=  
...EngineRALUSSystemExclude1=/dev/*.* Verzeichnis /dev von der Sicherung auschließen
...EngineRALUSSystemExclude2=/proc/*.* Verzeichnis /proc von der Sicherung auschließen
...EngineRALUSSystemExclude3=/sys/*.* Verzeichnis /sys von der Sicherung auschließen
...EngineRALUSSystemFSTypeExclude1=devpts

Dateisystem "devpts" ausschließen

...EngineRALUSSystemFSTypeExclude2=proc Dateisystem "proc" ausschließen
...EngineRALUSSystemFSTypeExclude3=sysfs Dateisystem "sysfs" ausschließen
...EngineRALUSSystemFSTypeExclude4=rpc_pipefs Dateisystem "rpc_pipefs " ausschließen
...EngineRALUSSystemFSTypeExclude5=tmpfs Dateisystem "tmpfs" ausschließen
...EngineRALUSSystemFSTypeExclude6=ftp Dateisystem "ftp" ausschließen
...EngineRALUSSystemFSTypeExclude7=ntfs Dateisystem "ntfs" ausschließen
...\Agent BrowserTcpIpAdvertisementPort=6101  


Zumindest die ausgeschlossenen Verzeichnisse und Dateisysteme "dev", "proc","sys" sind eine gute Idee, da diese eh nur virtuell sind.



Erstellt: 2007/2008 Autor: Markus Ungermann (mu@tuxhausen.de)
Letztes Update: 2008-05-19    URL: http://www.tuxhausen.de/BackupExec11-12.html